Die Iris oder auch Regenbogenhaut ist eine gefässreiche unterschiedlich stark pigmentierte Struktur im Augeninneren welche zentral die Pupille formt. Bei der Irishypoplasie handelt es sich um eine nicht vollständige Entwicklung der Iris mit Ausdünnung des Gewebes bis hin zur Bildung von sogenannten Kolobomen (Spaltendefekte, "Löcher"). Diese tritt gehäuft auf beim Australian Shepherd und Tibet Spaniel.
Die Iris ist an der betroffenen Stelle deutlich dünner oder hat ein "Loch" (Kolobom); die Pupillenreaktion auf Licht ist unvollständig oder fehlt und das betroffene Tier ist ständig vom Licht geblendet. Im Laufe der Zeit kann es durch den fehlenden Schutz vor Licht/UV-Strahlung zur Netzhautdegeneration kommen.
Die genaue Vererbung ist nicht bekannt.
Im Laufe der Zeit kann es bei ausgeprägter Irishypoplasie und stark eingeschränkter Pupillenreaktion und somit fehlendem Schutz vor Licht/UV-Strahlung, zur Netzhautdegeneration kommen.
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